Snapchat lehnt 3 Milliarden Dollar von Facebook ab

Snapchat ist eine Instant-Messaging App, ähnlich wie whatsapp. Facebook verliert, besonders in den USA immer mehr junge User an Chat-Apps, um diesen Verlust auszumerzen. Bot Facebook ganze 3 Milliarden US-Dollar an snapshat, diese App existiert erst 3 Jahre.

Die Gründer (beide mitte 20) von snapshat lehnten dies jedoch ab und hoffen wahrscheinlich, später noch mehr raus zuholen. Hier schlägt die Gier der Stunde, denn  beide wären damit steinreich. Mit einer app, welche bis jetzt noch keinen Cent einbrachte.

Gerade Smartphone Nutzer greifen immer mehr auf Facebook-Alternativen zurück. Junge Menschen verschicken gern Nachrichten und Fotos per Whatsapp, Line oder eben Snapchat und Kurz-Videos per Vine oder Instagram. Dies ist natürlich für Facebook eine immer größer werdende Konkurrenz, auch wenn viele Facebook auf ihrem Handy nicht gleich löschen werden. Nach der Mitteilung, dass Facebook immer weniger von jungen Leuten benutzt wird, brach die Aktie gleich um 10 Prozent ein. Facebook kaufte schon öfter Konkurrenten einfach auf und holte sich die Mitarbeiter ins eigene Team. Bei manchen Firmen blieb es beim Versuch des Kaufes, alles bekommt der finanzstarke Social Riese eben nicht. Mark Zuckerberg wollte zwei Mal, selbst Twitter aufkaufen.

Bei Facebook werden täglich ca. 350 Millionen Bilder geteilt und bei der Tochterfirma Instagram weitere 55 Millionen. Snapchat und Whatsapp schaffen es derzeit aber ebenfalls auf 350 – 400 Millionen Bilder, welche sich User untereinander verschicken. Dies stellt einen guten Vergleich dar, wie ich finde.

Kurzinfo – Snapchat

Mit Snapchat können Nutzer, sich Nachrichten, Fotos und kurze Videos schicken, welche sich nach einem kurzen Zeitraum selbst löschen. Dies hat den Vorteil, dass man sie nicht so einfach über Social Netzwerke weiter teilen kann. Daher wird snapchat auch gern für Sexting genutzt, leider gibt es technische Möglichkeiten um doch die Daten zu speichern. Außer Facebook, lehnten sie auch von Firmen milliardenschwere Angebote ab. Für Jugendliche bietet diese App, einen gewissen Reiz des Neuen (Unbekannten) aber dieser Trend kann auch wieder abflauten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man sofort anfangen kann, da die App auf das bestehende Telefonbuch zurück greift und deren Kontakte hinzufügt, dies macht die Freundes-Suche einfacher und teilweise auch überflüssig.

 

Facebook verdient fast die Hälfte durch den Mobilen Sektor, daher ist das Interesse so groß. Dennoch ist Facebook natürlich ein äußerst lukratives Unternehmen, welches im letzten Quartal 60 2 Milliarden Dollar Umsatz machte. Aber genug ist eben nicht genug. Mal davon abgesehen, dass Facebook selbst eine eigene Messenger auf dem mobilen Markt für das verschicken von Nachrichten, Fotos, Videos und selbst telefonieren ist darüber bereits möglich. Seit einer Woche ist man hierbei auch nicht mehr allein auf seine Facebook-Freunde begrenzt, sondern kann seine Mobilnummer hinterlegen und damit die Reichweite vergrößern. Somit ist ebenfalls die Freundes-Suche mittels Adressbuch relativ einfach möglich.

Facebook versucht es mit einem Snapchat Klon

Die Klon-App von Facebook mit dem Namen Poke, erlangte allerdings so gut wie keinen Erfolg. Die App wurde kaum her runter geladen, kaum einer kennt sie. Das Prinzip ist das Gleiche, Nachrichten und Fotos löschen sich nach kurzer Zeit von selbst.