Facebook wird zum Nachrichten Portal
Facebook will seinen Nutzern in Zukunft mehr Mainstream Nachrichten und Beiträge von Prominenten (welche oft kommentiert wurden) anzeigen.
Posts und Bilder, welche User (Tierfotos, Horoskope, etc.) nicht so wirklich interessieren sollen deutlich reduziert werden. Dafür sollen mehr sogenannte hochwertige Inhalte von Nachrichtenseiten angezeigt werden. Da diese laut verschiedenen Test für mehr Interesse sorgen. Facebook will so etwas von einem sehr persöhnlichen Netzwerk wegrücken und einen Schritt mehr zum Nachrichten Portal werden, denke ich.
Viel kommentierte Beiträge „Die beliebtesten deutschen Promis auf Facebook“ sollen nun im Newsfeed angezeigt werden, da diese in der Regel zu deutlich mehr Diskussionen führen. Was natürlich die Verweildauer auf Facebook deutlich erhöhen wird.
Eine weitere Neuerung zeigt nun Vorschläge zu ähnlichen Artikeln an, sobald Nutzer auf einen Link einer Nachrichten Seite geklickt haben. Wahrscheinlich wird dies so ähnlich sein, wie man es bereits von Blogs kennt, wo unterhalb von Artikeln ähnliche Beiträge angezeigt werden.
Am meisten davon werden wohl die Promis und Nachrichten Seiten von dieser Änderung profitieren. Für die User wird es wahrscheinlich nun besseren Content geben, oder?
Facebook bleibt im Iran weiterhin gesperrt
Monatelang wurde im Iran über Facebook diskutiert, der Zugang zu dem beliebtesten sozialen Netzwerk soll weiterhin gesperrt bleiben. Dies wurde vor kurzem von einem Sprecher der iranischen Justiz erneut betont. Viele Iraner hofften auf eine Lockerung dieser Internetzensur, durch die Wahl von dem Präsidenten Hassan Rohani, leider wohl vergeblich. Eine Mitgliedschaft bei Facebook selbst, ist im Iran nicht verboten, allerdings ist die Umgehung der Zugangssperren illegal.
Aus Sicht der iranischen Justiz gilt Facebook als „krimineller Inhalt“, das Netzwerk führe angeblich zur Verbreitung von „Korruption und Prostituition“ und sammelt nationale Informationen für ausländische Geheimdienste. Dies erklärte der Leiter des Zentrums für Informationstechnik und Statistik. Dieses Zentrum ist wiederrum der iranischen Justiz unterstellt. Er würde es lieber sehen, wenn der Iran ein eigenes nationales Informationsnetz und soziales Netzwerk entwickeln würde.
Regen erhöht Interaktionen um bis zu 90 Prozent
Viele Social Media Manager achten genau darauf, an welchen Wochentagen und zu welcher Uhrzeit, Sie einen Post veröffentlichen. Doch das wichtigste Kriterium wird dabei oft vergessen, der Regen. Laut einer Studie sollen Interaktionen auf Facebook um ein vielfaches steigen, Fans reagieren um 39 bis 90 Prozent häufiger auf Posts, wenn es regnet. Ich finde dies dennoch etwas zu spekulativ, wer wartet schon darauf bis es regnet, um etwas in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen?
Randi Zuckerberg warnt Eltern vor dem Internet
Randi Zuckerberg (ehemalige Facebook Managerin und Schwester von Mark) ist nun Mutter und sieht die Sharing Kultur inzwischen sehr kritisch. In einem Interview mit BBC versuchte sie jungen Eltern ins Gewissen zu reden. Sie warnt aber nicht nur vor sozialen Netzwerken wie Facebook, sondern auch vor Suchmaschinen. Ihre Sicht über soziale Netzwerke, habe sich durch ihr Kind stark verändert.
Sie sagt dazu folgendes: „Unsere digitale Identität beginnt, bevor wir geboren sind.“ und gibt Eltern den Rat, dass sie nichts teilen sollen, was ihren Kindern in der Zukunft schaden könnte. Ich bin der Meinung, dass sie damit ein wenig übertreibt, im Grunde genommen teilt man ja nur sehr sporadisch etwas über die eigenen Kinder, oder?
Ebenso ist Randy der Auffassung, dass Eltern die Pflicht haben, ihre Kinder bei der digitalen Identität behilflich sind. Zum Beispiel indem sie frühzeitig E-Mail Adressen reservieren, welche sauber sind. Das heißt, Eltern sollen mittels Google Check überprüfen, ob die eigenen Kinder einen Namen mit anderen teilen, welche vielleicht anstößige Suchergebnisse liefern. Finde ich auch etwas übertrieben, wenn ich für meinen Sohn (3 Jahre) eine E-Mail Adresse reserviere, woher soll Google wissen, was sein Name in 10 Jahre im Google Check ergibt und ob dieser E-Mail Anbieter dann überhaupt noch existiert. Vielleicht gibt es in 10 Jahren auch keine E-Mails mehr, man weiß ja nie.