Die Google Bildersuche (Google Images) kennt eigentlich jeder und hat glaube ich auch schon jeder mal selbst genutzt. Bilder welche man ins Internet lädt, zum Beispiel um seine Homepage, Blogartikel oder Produktschreibung visuell zu verbessern. Diese Bilder und Fotos sind alle mit der Google Bildersuche leicht auffindbar.
Als Blogger freut man sich in der Regel, auch über die Besucher, welcher über Google Images zu einem gelangen. Inzwischen ist es aber schon so schlimm, dass User die Bilder in voller Größe direkt sehen, ohne meinen Blog besuchen zu müssen. Vor allem Fotografen und Agenturen möchten ihre Bilder nicht öffentlich über Google Images anderen frei zur Verfügung stellen. Aber Google will eben alles durchsuchbar machen, wirklich alles! Was von Vorteil ist, dass pornografische und andere ungewollte Fotos, nicht auffindbar sind.
Nun reichte die CEPIC, ein gemeinnütziger internationaler Dachverband eine EU-Wettbewerbsbeschwerde am 8. November 2013 gegen Google Images ein. Und tut dies im Namen von tausenden Fotografen, Bilderagenturen und -archiven. In der Beschwerde geht es um die Nutzung von fremden Bildern.
Okay wenn ich als Blogger mal eine Bildquellenangabe vergesse wird es sofort teuer. Google bedient sich hingegen gleich tausenden von Bildern, ohne dem Einverständnis des jeweiligen Fotografen oder Webseitenbesitzer. Es wird niemand gefragt, es wird einfach gemacht um sich selbst zu einem Anbieter für „kostenlose“ Inhalte zu machen.
Ich bin gespannt, ob die CEPIC mit ihrer Beschwerde etwas erreicht, könnte es mir aber durch aus vorstellen.
Wer mehr über die Beschwerde lesen möchte, dem empfehle ich, die offizielle Pressemitteilung oder den aktuellen Artikel von Martin Mißfeldt zu lesen.